Ernährung

Süßlupine – das perfekte Fitness-Nahrungsmittel

Süßlupine – basisches Eiweiß für optimalen Muskelaufbau

Rein pflanzlich, kalorienarm, fettarm, laktose- und cholesterinfrei: die Süßlupine wird von Kennern aus gutem Grund als „Soja des Nordens“ bezeichnet. Die essbare Art der Lupinengewächse enthält viel Eiweiß, Ballaststoffe und Mineralien. Experten zufolge schützt sie möglicherweise sogar das Herz.

Wertvolle Inhaltsstoffe ohne Genveränderung

Im Gegensatz zu vielen genveränderten Sojaprodukten sind heute alle Erzeugnisse, die aus Lupinen hergestellt werden, vollkommen naturbelassen. Ob als Mehl oder Konzentrat: Alle Süßlupinen-Produkte enthalten bis zu 48 Prozent bestens verwertbares Eiweiß, jede Menge zellschützende, sekundäre Pflanzenstoffe, wertvolle Mineralien, Ballaststoffe, Betakarotin und Vitamin E. Während wilde Lupinen giftige Bitterstoffe enthalten, liegt der Alkaloidgehalt der für die Lebensmittelindustrie gezüchteten Süßlupinen bei weniger als 0,05 Prozent. Allerdings kann das Protein der Lupine, wie alle anderen Eiweiße auch, bei manchen Menschen allergische Reaktionen herbeiführen. Untersuchungen zufolge sind vor allem Personen betroffen, die bereits unter einer Erdnuss- oder Sojaallergie leiden. Wer unsicher ist, sollte sich deshalb vor dem Konsum von Süßlupinen-Produkten besser einem Allergietest unterziehen.

Lupinenmehl als hervorragende Eiweißquelle

Alle acht essenziellen Aminosäuren, die der menschliche Organismus benötigt, sind im Lupineneiweiß in der jeweils optimalen Menge enthalten. Außerdem enthält das basische Eiweiß keinerlei Harnsäure bildende Purine. Ob als Proteindrink oder in Backwaren: Mit Lupinenmehl lässt sich hervorragend der Kohlehydratanteil senken und die Eiweißqualität des Lebensmittels entsprechend steigern. Bei der Herstellung von Lupinenmehl werden die Lupinenkerne zuerst zu Flocken gepresst. Diese müssen nun in Wasser kontrolliert so lange weichen, bis sich das Eiweiß aus den Faserstrukturen vollständig gelöst hat. Nach dem Trocknen bleibt das hochwertige Eiweiß zurück, welches dann als Lupinenmehl bezeichnet wird.

Wie kann das Lupinenmehl verwendet werden?

In allen Rezepten, in denen Soja eine Rolle spielt, kann Lupinenmehl das Soja vollständig ersetzen.
Es eignet sich hervorragend als bekömmlicher „Ei-Ersatz“.
Beim Backen können bis zu 20 Prozent der üblichen Mehlanteile durch Lupinenmehl ersetzt werden, ohne das die Konsistenz des Backwerkes darunter leidet. Im Gegenteil: Gerade Brot wird noch „fluffiger“.
In geeignete Getränke gerührt, ergibt Lupinenmehl einen hochwertigen Eiweißshake.

Fazit

Die Süßlupine ist ein gesunder Eiweißlieferant und passt hervorragend zu einer gesundheitsbewussten Ernährungsweise. Nicht nur in der Low-Carb Küche, sondern ganz besonders auch im Bodybuilding- und Fitnessbereich stellt die Lupine eine hervorragende Alternative zu allen anderen Eiweißlieferanten dar.